Ihr Herz - Ihre Gefäße
Wir - Prof. Dr. med. Harald Bär und Prof. Dr. med. Dierk Thomas - sind Fachärzte für Innere Medizin und haben uns auf die Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt und mit verschiedenen Kliniken in der Umgebung wollen wir sicher stellen, dass Ihr Herz und Ihre Gefäße gesund bleiben, und dass bereits eingetretene Erkrankungen frühzeitig richtig erkannt und optimal therapiert werden. Ziel unserer Arbeit ist der Erhalt Ihrer Lebensqualität oder - falls Erkrankungen bereits eingetreten sind - deren Wiederherstellung. Ihre Mitarbeit ist dabei von großer Bedeutung, da nach neueren Erkenntnissen (eigentlich eine Volksweisheit, wissenschaftlich aber neu belegt) eine gesunde Lebensführung und regelmäßige sportliche Betätigung dazu beiträgt, viele Erkrankungen zu verhindern oder aber deren Ausprägung zu mildern.
Herz-Kreislauferkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen in Deutschland und umfassen Erkrankungen des Herzens und der Arterien:
Die Atherosklerose (Gefäßalterung) wird durch verschiedene Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin), Diabetes mellitus, Rauchen, Bewegungsmangel und eine genetische Veranlagung beschleunigt. Es kommt in der Folge zu Herzinfarkten (Verschluss von Herzkranzgefäßen), Schlaganfällen (Verschluss einer hirnversorgenden Schlagader oder Blutung), der „Schaufensterkrankheit“ (Verengung der Beinschlagadern) und einer Schädigung anderer Organe (Niereninsuffizienz, Verdauungsstörungen).
Verschiedene Gründe führen zur Entstehung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz). Es kommt durch eine Unfähigkeit des Herzens, die vom Körper benötigte Blutmenge zu fördern zu einer allgemeinen Leistungsschwäche, zu Luftnot bei Anstrengung, Abgeschlagenheit und zu Wasseransammlungen im Körper. Die Herzschwäche muss möglichst frühzeitig erkannt werden, damit ihre Ursache möglicherweise behoben und das Herz damit wieder gestärkt werden kann.
Herzrhythmusstörungen führen zu Herzklopfen, Herzrasen, zu Schwindel und auch zum Bewusstseinsverlust. Auch hier ist die rechtzeitige Erkennung und richtige Behandlung wichtig. Diese kann darin bestehen, dass eine gutartige Rhythmusstörung festgestellt wird, die bei gesundem Herzen nicht behandlungsbedürftig ist (erfreulicherweise der häufigste Fall!), aber auch in einer medikamentösen Behandlung, einer speziellen Katheterbehandlung (elektrophysiologische Untersuchung und Therapie) oder in der Schrittmachertherapie. Einige Patienten benötigen einen implantierten Cardioverter/Defibrillator (ICD oder „Defi“) zum Schutz vor dem plötzlichen Herztod.